Addi is back ... mit fulminantem Knaller in seiner ersten Aktion meldet er sich eindrucksvoll zurück
Im ersten Punktspiel der Runde konnte unsere III. einen ungefährdeten Heimdreier verbuchen, wenngleich man sich nach dem Ausgleich zum Pausenpfiff schon etwas grotesk ansah.
Die Devise im Spiel lautete, bei solchen Temperaturen Ball und Gegner laufen lassen und die Rennfahrerpässe möglichst zu unterlassen. Gesagt getan, von Anpfiff weg prägte unsere III. das Spiel, die Gäste aus Mittelhausen, waren um defensive Stabilität bemüht. Natürlich war es für die eigene Motivation sehr dienlich, das Adrian S. in der 2. Minute einfach mal aus 30 Metern abzieht und das Leder im Winkel die Unterkannte küsst und ins Netz springt. In der Folge machte unsere Dritte vieles richtig, jedoch ein Tor nachzulegen blieb uns verwehrt. Mit dem frühen Wechsel in der 35. Minute von Pascal T. auf Alex B., war unser Wechselkontingent bei diesen Temperaturen bereits zu Hälfte aufgebraucht. Der Wechsel an sich zog sich durch alle Mannschaftsteile, unserem Spiel tat dies jedoch keinem Abbruch. So kam es, wie es meistens kommt, vorne machste die Dinger nicht und hinten liegt die erste Chance gleich im Netzt. Aber jedes Tor hat sein Vorspiel. So sorgte ein von uns auf die Mittelhäuser-Abwehr gezogener diagonaler Ball für einen Ping-Pong Effekte. Die Gäste konnten diesen Ball leicht abfangen, weil eben nicht hinter der Abwehr landend, sondern vorm 16er herunterkommend. In der Folge wurde der lang wartende Stürmer an der Mittellinie angespielt, hier musste Manuel K. ein taktisches Foul wählen, um eben den Konter zu verhindert. Der Freistoß war zwar schlecht getreten, halbhoch in den 16er, jedoch schlug einer unserer Verteidiger ein Luftloch, so wurde Weisheit freigespielt, der dann das Leder über unseren Keeper zum Ausgleich hinweg hob. Halbzeit.
Die Halbzeitansprache fiel dennoch durchaus positiv aus, denn nur der Ertrag des Spiels, stand in einem absoluten Missverhältnis. Weiter geduldig spielen und auf seine Chance warten, man war sich sicher, den 3er hier am Zoopark zu halten. Mit Martin B. wechselte man nun noch einmal frischen Wind ein, dafür durfte der völlig entkräftete Alexander M. nun endlich seinen Mineralienhaushalt wieder auffüllen ;). Der Wechsel trug Früchte, denn Martin B. wetzte in der Offensive, wie ein nie zu stellendes flinkes Wiesel jeden Ball hinter her. Dies spielte uns von daher in die Karten, dass der Gast viele Bälle einfach nur nach vorne schlug. Bis auf gelegentliche kleine Vorstöße kam jedoch nicht viel dabei rum. Einzig nennenswerte Chancen waren ein Freistoß in die Mauer und ein Bogenlampenrückpass den Keeper Florian K. mit dem letzten Haaransatz zur Ecke klärt. Vorne gelingt nach wie vor einiges, Pässe in die Nahtstelle oder aber über außen kommend, sehr variabel, sehr gefährlich, aber auch sehr fährlässig im Auslassen bester Chancen. Doch steckte man nicht auf und für den Dosenöffner sollte abermals ein Weitschuss sorgten, Ferenc F. nimmt dabei einen Hoppelball volley und nagelt das Leder aus 20 Metern unter die Kannte (59.). Erleichterung macht sich breit, die sich so gleich in noch mehr Spielwitz äußert. Über links wird ein Pass in die Tiefe gespielt, Kapitän Christian S. täuscht die Ballannahme an und lässt den Ball weiter durchlaufen, diesen erläuft sich Außenverteidiger Andreas D., bricht in den Strafraum ein und schiebt locker dem durchstartenden Adrian S. das Leder in den Lauf, dieser um kurvt noch einen Verteidiger und vollendet trocken ins lange Eck (82.). Damit waren nun alle Unklarheiten darüber beseitigt, wer hier heute als Gewinner vom Platz geht. Keine Minute später ist Adrian S. auf links Außen durch und serviert butterweich auf Höher 16er, die Abnahme vollendet Ferenc. F. abermals volley in die Maschen (83.). Schlusspfiff.
Fazit: Ein klasse Spiel, indem natürlich der Gegner einiges zugelassen hat. Dennoch sollte das an den Tag gelegte spielerische Vermögen die Messlatte für die nächsten Wochen darstellen. Andere Gegner werden kommen, die uns weitaus mehr fordern werden. Aber wirft man dies alles in die Waagschale braucht Trainer Henkel nicht angst und bange zu werden, so mal einige Urlauber zurückkehren. Wir dürfen gespannt sein, wo die Reise unserer III. in dieser Saison hingeht!