Ein auf und ab für sich entschieden
das haben unsere AH LaCorden in der ersten Abendpartie des Jahres 2017 mit 6:4 gegen Kerspeleben für sich entschieden. Den Zuschauern und es waren doch so einige da, wurde allerhand geboten. Aus LaCorden-Sicht ist die Torausbeute etwas ärgerlich, über ein 10:4 hätte sich der Gast ebenso wenig beschweren können, so hatte mehrfach Pfosten und Latte für die Gäste schlimmeres verhindert.

Bereits in der 8. Minute kam es zum ersten Schmankerl eine diagonale Griebau-Flanke findet Kellner, der waagerecht in der Luft liegt und mit dem Kopf zum 1:0 vollendet! Das war natürlich ein Dosenöffner, doch in der Folge vereitelte entweder das eigene Unvermögen oder eben die Halterung des Tornetzes so manche Chance. Der Gast spielte ebenfalls gut auf, doch fand er lange gegen unsere Defensive kein Mittel, da musste schon ein Freistoß her halten um nach Toren gleich zu ziehen. Ein scharfer Hartung-Freistoß springt beim klären ins Feld zurück, dort steht Gensbügel, der natürlich mit seinem Instinkt auf solche Bälle lauert und es steht 1:1 (22.). Etwas verdutzt schauten sich die Ritter-Männer schon an, jedoch tat das unserem Spiel kein Abbruch, unvermindert ging es weiter und die Antwort lies nicht lange auf sich warten. Auf rechts ist Staub im Strafraum durch, seine scharfe Eingabe findet Kahnert, der den Ball nur noch über die Linie drücken muss (34., 2:1). Leider übersieht der gute Referee ein klares Foulspiel an Staub, so das es keinen Elfer gab. Kurz vor der Halbzeit ein nicht ganz unwichtiges Tor für unsere Farben, ein Wilhelm-Abstoß wird von Kellner verlängert und Friedrich ist auf und davon, gewinnt das Laufduell (!!!) und lupft das Leder über den viel zu weit vorm Tor stehenden Keeper in die Maschen (41., 3:1). Wenig später muss bereits unser zweiter Stürmer vom Platz, der Muskel hat zu gemacht, würde Lothar jetzt sagen. An dieser Stelle viele Genesungswünsche und schnelle Rückkehr auf den Platz an Stäubchen und Kelle. Ende April geht’s ja erst weiter, sollte machbar sein ;). Halbzeit.

In der zweiten Hälfte ein noch engeres Spiel, da nützte auch nicht unser 4:1 durch Langes-Oberschenkel (50, 4:1). Die Kersplebener zeigten Moral und wurden jetzt in der gefährlichen Zone nun etwas aktiver, ein ums andere Mal, mit schnellen Dribblings brach man in unseren Strafraum ein. Dann ein Pfiff, Elfmeter. Nun ja, manchmal geht’s halt doch zu wie auf dem Jahrmarkt, der am lautesten schreit gewinnt! Doch Hartung fand in Wilhelm seinen Meister! Wenig später war es dann doch passiert und der Elfmeterschütze selbst, wetzte die Scharte wieder aus und besorgte den Anschluss (4:2, 62.). Kurz darauf der zweite Elfer-Pfiff, an dem gab‘s auch nix zu mäkeln und an der Ausführung durch Raffel ebenso wenig (4:3, 66.). Die Ritter-Männer nahmen jetzt das Heft des Handelns noch einmal stark selbst in die Hand, schade das Kahnerts nachsetzen bis zu Grundlinie mit Ballgewinn und anschließender Flanke Schulz nur mit einem weiteren Lattentreffer quittieren konnte. So dauerte es noch einmal eine gefühlte halbe Ewigkeit bis das 5:3 fiel, wobei man jetzt nicht unbedingt behaupten kann, das Kerspleben dem Ausgleich irgendwie näher gewesen wäre. Friedrich wird von Lange kurz vorm 16er bedient, dieser steckt durch auf Toth, der umkurvt den Keeper und schiebt zum 5:3 in die Maschen (80.). In der 85. nach dem Flankenlauf von Linse mit gut Flanke kann sich Lange nochmals mit Flugkopfball auszeichnen und es steht 6:3. Den Schlusspunkt setzte Gensbügel, der in der 90. nach Eckball noch einmal Ergebniskosmetik betrieb.