Großvargula, Walschleben, Gangloffsömmern, Wunderslebe 1. Platz SG An der Lache UE35 am 29.12.2017
Hallenturnier Silvesterturnier Gebesee ()
Turniersieg beim 17. Silvester-Hallenturnier des FC Gebesee
Die Auslosung ergab in Gruppe B des 4er-Feldes folgende Paarungen: Auftakt gegen Großvargula, danach gegen Gangloffsömmern und abschließend gegen den letztjährigen Sieder des Cups die Spielgemeinschaft aus Walschleben/Elxleben. Im ersten Spiel musste man lange auf Tore warten, die Chancen waren da, doch wollte die Filzmurmel einfach nicht im Kasten liegen, so war es ein überlegter Weitschuss Busse`s, der nach ca. der Hälfte der 12 minütigen Spielzeit den Knoten platzen lies. Jetzt lief es wie am Schnürchen, Busse selbst legt gleich noch einmal nach oder Hinkel nach schöner Kombination in den Winkel, zum Glück für die chancenlosen Großvargulaer ertönte wenig später beim Stand von 7:0 und weiterer Tore die Schlusssirene. Im darauf folgenden Gruppenspiel spielten Walschleben gegen Gangloffsömmern 0:0, hier lies Walschleben gute Möglichkeiten zu Beginn ungenutzt, dies rächte sich jedoch bei 2 guten Chancen für Gangloffsömmern nicht.

Unser 2. Spiel ähnelte dem 1. Spiel, die Partie im Griff, jedoch die Pille nicht im Kasten. Der Keeper aus Gangloffsömmern zeigte hier eine hervorragende Leistung und machte klarste Chancen zu Nichte. Wenige Sekunden vor Schluss der Knockout für uns als Gangloffsömemern durch ihren kleinen agilen und wendigen Stürmer mit 1:0 in Führung ging, die Halle bebte, da war das erste Mal Stimmung drinnen. Walschleben mühte sich gegen Großvargula zu einem 2:3. Somit war klar, wenn du weiter kommen möchtest, musst du gewinnen, um sich sicher fürs Halbfinale zu qualifizieren.

Die Walschlebener, die auf einige ihrer Asse verzichteten, hielten also den Trumpf in der Hand. Und so agierten sie auch sehr abwartend. Auch in diesem Spiel wurde Keeper Weber nahezu nicht geprüft. Das 1:0 durch Friedrich war Gold wert, schön von Lange durchgesteckt schickt Friedrich mit sattem Schuss von der Außenlinie das Leder in den langen oberen Giebel. Zu Ende hin wird es hektisch, na klar die einen drücken und die anderen, also wir ;), verteidigen tapfer den Vorsprung. Die letzten Sekunden bestreiten die Rittermänner in einfacher Unterzahl, jedoch brennt nichts mehr an.

Im abschließenden Spiel können die wackeren Großvargulaer dem leicht favorisierten Team aus Gangloffsömmern völlig verdient ein 3:3 abtrotzen. Gerade in der Endphase des Spiels ein Wechselbad der Gefühle für beide Kontrahenten und den mitfiebernden Walschlebenern. Somit war für Walschleben klar, das es in diesem Turnier nur noch zum 9-Metern Schießen zu Platz 5 reichen würde.

In der anderen Staffel qualifizierte sich Straußfurt vor Wundersleben. Da die Mannschaft aus Gangsloffsömmern gerade gespielt hatte und auch sichtbar Körner gelassen hatte, wurde die Partie LaCordia gegen Wundersleben vorgezogen. Hier hatten die Rittermänner keine Mühe und sorgten dieses Mal recht früh für klare Fronten, sogar Hunold trat nun als Torschütze auf und am Ende hieß es 5:1 und Einzug ins Finale. Im zweiten Halbfinale setzten sich erwartungsgemäß die Straußfurter durch, die bis dato ihre Spiele sehr souverän nach Hause brachten. Im Spiel um Platz 3 bolzte sich Wundersleben nun den Frust von der Seele und gewann gegen nun überforderte und mit ihren Kräften am Ende zu sein scheinende Gangloffsömmer´er mit 5:1.

Im Finale standen sich nun 2 Mannschaften gegenüber, die mit ähnlicher Spielanlage sich bis dato durchs Turnier spielten. Doch Endspiel ist Endspiel und beide Mannschaften scheuten somit zuerst das nötige Risiko und waren auf Sicherung des eigenen Tores bedacht. Dennoch die gefährlicheren Aktionen waren auf LaCorden-Seite zu verzeichnen, doch wurde der eine oder andere Ball geblockt. Eine Einzelaktion von Friedrich der sich am linken Spielfeldrand durchsetzt und den Ball ins lange Eck schiebt öffnete nun die Visiere der Straußfurter. Natürlich liegt uns genau dieses ziemlich gut und man führte durch eine super Co-Produktion von Lange und Busse´s clever ausgeführten Freistoß sicher mit 3:0. Die Straußfurter suchten dennoch ihre Chance und ein Schuss von Hofmann sorgte für einen kleinen Keim der Hoffnung. Dann bekommen die Straußfurter einen 9-Meter zugesprochen, nach vorausgegangenen Handspiel. Ob es nun eines war oder nicht, ist im Nachhinein egal, den Weber hielt den Strafstoß bravourös. Mit Friedrichs 4:1 waren alle Messen gelesen, doch ein Sahnehäubchen hatten die LaCorden noch zu bieten. Busse wird zwar dabei unsanft in der eigenen Hälfte von den Beinen geholt (vom Gegner), doch Terrierer Hunold nimmt sich die Pille, ist auf und davon und schiebt zum 5:1 Endstand ein!

Zum Turniererfolg gesellten sich noch die Auszeichnungen für den besten Torschützen, diesen teilten sich 3 Spieler, mit Bussi und Ferry, die jeweils 5 Tore erzielten, dabei auch zwei Spieler aus unserer Mannschaft!

Ebenso Meisterhaft darf man das Kommen unserer Zuschauer beschreiben, stimmgewaltig und wortgewandt wie man euch kennt, war es uns sehr viel Spaß bereitet für euch zu spielen.
F. Friedrich am 30.12.2017 - #869